Strategien für zukunftsorientierte Hersteller

BIM in der DACH-Region: Neue Chancen für Bauprodukthersteller

Deutschland, Österreich und die Schweiz zählen zu den fortschrittlichsten Baumärkten Europas. Sie treiben die digitale Transformation konsequent voran mit Building Information Modeling (BIM) im Zentrum. Für Bauprodukthersteller bedeutet diese Entwicklung gleichermaßen Handlungsdruck und Chancen: Wer sich anpasst, wird erfolgreich sein.

In diesem Blog beleuchten wir, wie sich die BIM-Adaption in der DACH-Region entwickelt und was Bauprodukthersteller wissen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Zwei Bauarbeiter mit Helmen und Warnwesten auf einer Baustelle mit Gerüsten.
Zwei Bauarbeiter mit Helmen und Warnwesten auf einer Baustelle mit Gerüsten.

Der Baumarkt in der DACH-Region im Überblick

Die DACH-Region zählt zu den reifsten und zukunftsorientiertesten Märkten Europas. Hier setzen Qualität, Regulierung und Nachhaltigkeit den Standard. Die Einführung von BIM ist längst keine Frage mehr des „ob“, sondern nur noch des „wie schnell“.

  • Deutschland liegt vorn mit nationalen BIM-Vorgaben und klar definierten digitalen Fahrplänen, die die Einführung in öffentlichen wie auch privaten Projekten beschleunigen.
  • Österreich und die Schweiz verfügen zwar noch nicht über verbindliche Vorschriften, treiben die Entwicklung jedoch mit strukturierten Rahmenwerken, staatlich initiierten Pilotprojekten und starker Unterstützung für offene Standards zügig voran.

Für Bauprodukthersteller reicht es nicht aus, lediglich Vorschriften zu erfüllen. Wettbewerbsfähig bleibt nur, wer hochwertige, BIM-fähige Inhalte bereitstellt, die sich nahtlos in digitale Planungs- und Ausschreibungsprozesse integrieren.

In unserem E-Book „Der globale Leitfaden für BIM-Mandate und -Initiativen“ finden Bauprodukthersteller weitere Details und vertiefende Einblicke.

„Warum Building Information Modeling?“

BIM – kurz für Building Information Modeling – ist ein digitaler Prozess, bei dem Informationen über sämtliche Komponenten eines Bauwerks oder Infrastrukturprojekts im gesamten Projektteam und über den gesamten Lebenszyklus hinweg verwaltet werden. Mit BIM wird Planen, Bauen, Betreiben, Instandhalten und sogar der Rückbau effizienter, schneller und nachhaltiger gestaltet.

Genau deswegen braucht die Bauwirtschaft BIM. Für Hersteller jedoch geht es um BIM-Objekte. Man kann sie sich als Bausteine eines digitalen Bauprojekts vorstellen - die  „Bauprodukte“. Noch einfacher ausgedrückt, ist ein BIM-Objekt der digitale Zwilling Ihres Produkts – mit allen für Planer:innen relevanten Informationen angereichert. 

Erfahre mehr über BIM und BIM-Objekte – im kostenlosen Webinar „Was ist BIM?“.

3D-BIM-Rendering von Wandmaterialien und Strukturschichten.
3D-BIM-Rendering von Wandmaterialien und Strukturschichten.

Warum sind BIM-Inhalte nach deutschen Standards entscheidend für Hersteller?

Deutschland treibt den digitalen Wandel im Bauwesen maßgeblich voran mit einer BIM-Pflicht für öffentliche Projekte und einer rasch wachsenden Nutzung im privaten Sektor. Starke Unterstützung für offene Standards wie IFC (Industry Foundation Classes) und BCF (BIM Collaboration Format) sorgt für Interoperabilität und Transparenz und macht BIM zur Grundlage für nachhaltiges und effizientes Bauen.

Für Hersteller gilt: Wer BIM-fähige Inhalte bereitstellt, die den deutschen Standards entsprechen, hat die besten Chancen, sich in diesem hochentwickelten Markt durchzusetzen.

Warum lohnt es sich für Hersteller, BIM-Inhalte für den österreichischen Markt bereitzustellen?

Österreichs Bausektor ist stark reguliert und geprägt von hoher Präzision und BIM rückt zunehmend ins Zentrum der digitalen Transformation. Zwar gibt es noch keine landesweite Verpflichtung, doch die Einführung schreitet dank nationaler Standards, EU-Richtlinien und Pilotprojekten im öffentlichen Sektor stetig voran.

Für Hersteller bedeutet das: Wer BIM-fähige Inhalte bereitstellt, sichert sich Wettbewerbsvorteile, während Österreich konsequent den Weg zu einer breiteren BIM-Nutzung geht.

Warum ist die Schweiz ein attraktiver Markt für BIM-Inhalte?

Die Schweizer Bauwirtschaft genießt weltweit einen hervorragenden Ruf für Qualität, Präzision und Nachhaltigkeit und ist damit bestens aufgestellt für die digitale Transformation. Zwar besteht noch keine gesetzliche BIM-Pflicht, doch die Einführung gewinnt durch starke Branchenorganisationen, Standardisierungsinitiativen und die enge Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft zunehmend an Dynamik.

Für Hersteller gilt: Wer BIM-kompatible Inhalte bereitstellt, die den Schweizer Standards entsprechen, bleibt relevant und wettbewerbsfähig in einem zukunftsorientierten Markt.

Möchten Sie mehr über BIM in der DACH-Region erfahren? Jetzt das komplette E-Book zur BIM-Strategie in der DACH-Region herunterladen.

Der Business Case von BIM für Hersteller

Erfolgreiche Bauprojekte beginnen mit dem Zugang zu verlässlichen Produktinformationen. Da BIM zunehmend zur Voraussetzung wird, müssen Ihre Produktdaten genau dort verfügbar sein, wo sie am meisten zählen: in den Tools und Workflows, die von Architekt:innen, Ingenieur:innen und Bauunternehmen genutzt werden.

  • Höhere Chancen auf Produktspezifikation: Sind Ihre Produkte BIM-fähig, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Architekt:innen und Ingenieur:innen direkt in ihren digitalen Modellen ausgewählt und in Ausschreibungen integriert werden.
  • Verbesserte Marktposition: Die Bereitstellung hochwertiger BIM-Inhalte positioniert Ihre Marke als digital führend, erhöht Ihre Gesamtsichtbarkeit im Markt und stärkt Ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationsführerschaft und tiefere Kundenbindung.
  • Erhöhte Sichtbarkeit und stärkere Beziehungen zu Planer:innen: Durch größere Reichweite werden Ihre Produkte häufiger von Architekt:innen und Ingenieur:innen in Projektabläufen eingesetzt.
3D-BIM-Rendering einer hölzernen Kaltbadeanlage auf dem Wasser.
3D-BIM-Rendering einer hölzernen Kaltbadeanlage auf dem Wasser.

BIMobject in der DACH-Region

BIMobject ist seit Mitte der 2010er-Jahre in der DACH-Region aktiv und unterstützt lokale Hersteller, Architekt:innen und Planer:innen auf ihrem Weg der digitalen Transformation. Mit dem wachsenden Bedarf an BIM-Inhalten und zunehmender Datentransparenz hat auch die Relevanz der Plattform für Bauprofis in der Region deutlich zugenommen.

„Wir stellen eine stark steigende Nachfrage nach unseren Produkten in allen Branchen und Einrichtungen fest. Wenn man sich heute von anderen Herstellern abheben möchte, dann geht das weit über das Produkt hinaus – mit BIMobject sind wir diesem Ziel ein großes Stück näher gekommen“ - Werner Adler Head of Marketing Western Europe, CONDAIR

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Top 5 EU-Nachhaltigkeitsvorschriften mit Auswirkungen auf Bauprodukte.

18 Februar 2025

Sind Sie bereit für die weitreichenden Veränderungen in der Bauindustrie der Europäischen Union? Der ehrgeizige Vorstoß der EU in Richtung Nachhaltigkeit hat eine Reihe von Vorschriften eingeführt, die sich darauf auswirken, wie Gebäude entworfen, gebaut und instand gehalten werden. Für Hersteller von Bauprodukten schaffen diese Vorschriften neue Anforderungen seitens von Architekten, Planern und Entwicklern, die konforme Lösungen benötigen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Wir bieten Ihnen eine klare Übersicht über diese Vorschriften, Ihre Compliance-Pflichten und die Umsetzungszeitleisten. Am Ende werden Sie besser verstehen, wie sich diese auf Ihre Geschäftstätigkeit auswirken und wie Sie Ihre Unternehmensstrategien entsprechend anpassen können.

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