BIM in der DACH-Region: Neue Chancen für Bauprodukthersteller
In diesem Blog beleuchten wir, wie sich die BIM-Adaption in der DACH-Region entwickelt und was Bauprodukthersteller wissen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Wenn Sie Hersteller von Bauprodukten sind, haben Sie wahrscheinlich schon von BIM gehört. Aber vielleicht haben Sie den Schritt noch nicht gewagt. Vielleicht arbeiten Sie noch mit Produktdatenblättern und PDFs und fragen sich, ob BIM für Sie überhaupt relevant ist. Die Realität: Immer mehr Architekten erwarten BIM-Inhalte von Herstellern. Und wenn Ihre Produkte nicht BIM-fähig sind, sind sie schwerer auffindbar – und seltener spezifiziert. Die gute Nachricht: Sie müssen nicht alles gelöst haben, um anzufangen. Wir haben mit Maher Oueslati, Architekt und Senior BIM Specialist bei BIMobject, darüber gesprochen, warum „keine BIM-Dateien“ kein Hindernis sein sollte – und wie Hersteller mit einer einfachen, durchdachten BIM-Strategie starten können.
BIM-Inhalte sind digitale Versionen Ihrer Produkte: Geometrie, Maße, Materialien, technische Eigenschaften, Nachhaltigkeitskennzahlen und Montagehinweise. Sie werden für den Einsatz in Building Information Modeling (BIM)-Umgebungen wie Revit oder Archicad erstellt. Im Gegensatz zu statischen PDFs oder CAD-Dateien sind BIM-Inhalte (BIM-Objekte) so aufgebaut, dass Architekten, Ingenieure und Bauunternehmen (AEC) Ihre Produkte in Echtzeit – visuell und technisch – im Kontext eines gesamten Gebäudes bewerten können.
Die AEC-Branche plant heute komplett digital. BIM-Inhalte ermöglichen es, dass Ihre Produkte Teil der Planung, Kostenkalkulation und interdisziplinären Koordination werden. Deshalb werden sie früh im Planungsprozess gesucht.
Wenn Ihr Produkt nicht in diesem Format verfügbar ist, entsteht ein Hindernis. AECs kennen Ihre Marke vielleicht – aber sie verwenden die Version, die in ihren Workflow passt. Und das ist häufig die Ihres Mitbewerbers.
Viele Hersteller haben noch nicht mit BIM begonnen. Falls Sie dazugehören – Sie sind nicht allein, und es ist nicht zu spät.
Laut Maher ist der Hauptgrund, warum viele Hersteller noch keine BIM-Inhalte erstellt haben, simpel: Sie sind sich nicht bewusst, wie stark sich die Baubranche verändert hat.
„Heute lernen Architekturstudierende von Anfang an mit BIM. Es ist keine Fähigkeit, die man sich später aneignet – sie ist fester Bestandteil der Ausbildung. Und wenn diese Generation ins Berufsleben eintritt, erwarten sie automatisch, dass BIM-Inhalte verfügbar sind“, erklärt Maher.
BIM ist heute Voraussetzung für viele öffentliche Ausschreibungen – besonders in Ländern mit nationalen BIM-Vorgaben. Öffentliche Auftraggeber und große Bauunternehmen erwarten zunehmend digitale Modelle zur Koordination, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und zum Nachweis von Nachhaltigkeit.
In mehreren Ländern ist BIM bereits für staatlich finanzierte Projekte vorgeschrieben, andere bewegen sich schnell in diese Richtung. Für Hersteller bedeutet das: Ohne BIM-Inhalte kommen Ihre Produkte möglicherweise gar nicht in die engere Auswahl – unabhängig von Qualität oder Preis.
Sie möchten wissen, ob es in Ihrem Markt BIM-Vorgaben gibt?
Laden Sie unseren kostenlosen Leitfaden zu BIM-Vorschriften nach Ländern herunter.
Wenn Ihre Produkte dort platziert sind, wo AECs täglich suchen, ist es nur ein Klick bis zur Spezifikation. Ein Großteil der heutigen Produktsichtbarkeit entsteht auf Plattformen wie BIMobject, auf denen immer mehr Profis ihre Suche nach BIM-Inhalten starten.
Für Maher ist einer der Hauptgründe, warum Hersteller BIM-Inhalte benötigen, die frühe Einflussnahme auf Entscheidungen. Wenn ein Produkt einmal im Modell platziert ist, wird es selten ersetzt.
„Sobald ein BIM-fähiges Produkt im Modell ist und genehmigt wurde, gibt es keinen Grund, es zu ersetzen. Das würde bedeuten, dass man Abmessungen im gesamten Projekt anpassen müsste“, sagt Maher. Auch bei Kostendruck bleibt das Modell entscheidend: „Ob etwas ersetzt wird, hängt vom Projekt, dem Kunden und dem Zeitplan ab. Solange ein Produkt nicht gekauft ist, ist Ersatz möglich – aber sobald es im Modell ist, steigen Ihre Chancen erheblich.“
Wenn BIM für Sie noch wie ein großer Sprung wirkt, hier ein Fakt: Viele Hersteller zögern, weil sie keine BIM-Dateien haben – oder nicht wissen, wie sie anfangen sollen. BIMobject (von Bim.com), ausgezeichnet als Europas bester Anbieter für BIM-Objekterstellung bei den BUILD Sustainable Building Awards 2024, wandelt seit über 14 Jahren physische Produkte in digitale BIM-Objekte für Marken weltweit um.
„Keine BIM-Dateien zu haben, sollte Sie nicht aufhalten“, sagt Maher Oueslati. „Unsere Architekten und BIM-Spezialisten begleiten Sie vom ersten Briefing bis zur Veröffentlichung auf BIMobject.“
Der 3-Schritte-Workflow:
Jedes Produkt erhält die passende Detailtiefe:
„Ein einfacher Stuhl braucht nur Maße und Materialangaben“, erklärt Maher. „Ein elektrisches Bauteil benötigt z. B. Spannung, Anschlusstypen und Zertifikate. Wir sammeln alle Informationen, damit das BIM-Objekt exakt wie gewünscht funktioniert.“
Bereit zum Start? Sprechen wir über Ihren Content-Bedarf
Maher empfiehlt einen stufenweisen Einstieg: Digitalisieren Sie zunächst einige wichtige Produkte und bauen Sie dann aus – zum Beispiel mit:
Einige Hersteller gehen weiter und machen BIM-Erstellung zum Standard bei jeder Produkteinführung: „Mehrere Kunden sorgen dafür, dass jedes neue Produkt automatisch auch eine BIM-Version erhält“, sagt Maher. „Das ist der Idealfall, aber wir passen unseren Prozess individuell an die Ziele jedes Unternehmens an.“
Versuchen Sie es nicht allein, wenn Sie kein eigenes BIM-Team haben. Arbeiten Sie mit einem Spezialisten wie BIMobject, der:
Laut den Nutzerdaten von BIMobject entdecken 68 % der Planer Produkte online. Wer seine Sichtbarkeit erhöhen will, braucht also eine stärkere Online-Präsenz.
Ihre Website bleibt ein wichtiger Anlaufpunkt – doch ihre Reichweite ist begrenzt. Um die Marktabdeckung zu maximieren, sollten Ihre Produkte auf mehreren Plattformen verfügbar sein. Eine Omnichannel-Strategie stellt sicher, dass Ihre Inhalte über verschiedene digitale Kanäle auffindbar sind – nicht nur über Ihre eigene Seite.
Das Ergebnis: größere Markenpräsenz, mehr Aufmerksamkeit und eine bessere Chance, von Entscheidungsträgern in BIM-Projekten berücksichtigt zu werden.
Mehr erfahren? Sehen Sie sich unseren Leitfaden für Hersteller an: Wie Sie entdeckt und spezifiziert werden.
Jeder Hersteller auf BIMobject arbeitet mit einem persönlichen Customer Success Manager zusammen. Er hilft Ihnen bei der Nutzung der Plattform, analysiert mit Ihnen die Performance und unterstützt Sie im Einsatz der Marketingtools.
Wie Maher erklärt, ist kontinuierliche Unterstützung entscheidend, damit Hersteller Vertrauen in digitale Workflows und neue Wachstumstaktiken aufbauen.
Lesen Sie mehr darüber, wie wir Ihren Erfolg auf der Plattform unterstützen.
BIMobject funktioniert auch als Marketingplattform, um Ihre Sichtbarkeit und Reichweite zu erhöhen. Sobald Ihre Inhalte online sind, können Sie:
Auch Updates übernehmen wir. Wenn sich technische Daten oder Geometrien eines Produkts ändern, passen wir das BIM-Objekt entsprechend an. Kleine Aktualisierungen kosten deutlich weniger als die Neuerstellung von Dateien. Und wenn Softwareversionen wechseln, helfen wir Ihnen dabei, Ihre Inhalte an neue Formate anzupassen.
Mit über 5 Millionen registrierten Nutzern ist BIMobject der Ort, an dem Profis aktiv nach BIM-fähigen Produkten suchen. Die Plattform geht über das bloße Hosting hinaus – sie hilft Herstellern, sich mit Entscheidern zu vernetzen und Wachstum zu erzielen.
Egal, ob Sie gerade erst beginnen oder Ihre digitale Produktpalette ausbauen wollen: Der erste Schritt ist ganz einfach – sprechen Sie mit unserem Team.
In diesem Blog beleuchten wir, wie sich die BIM-Adaption in der DACH-Region entwickelt und was Bauprodukthersteller wissen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Sind Sie bereit für die weitreichenden Veränderungen in der Bauindustrie der Europäischen Union? Der ehrgeizige Vorstoß der EU in Richtung Nachhaltigkeit hat eine Reihe von Vorschriften eingeführt, die sich darauf auswirken, wie Gebäude entworfen, gebaut und instand gehalten werden. Für Hersteller von Bauprodukten schaffen diese Vorschriften neue Anforderungen seitens von Architekten, Planern und Entwicklern, die konforme Lösungen benötigen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Wir bieten Ihnen eine klare Übersicht über diese Vorschriften, Ihre Compliance-Pflichten und die Umsetzungszeitleisten. Am Ende werden Sie besser verstehen, wie sich diese auf Ihre Geschäftstätigkeit auswirken und wie Sie Ihre Unternehmensstrategien entsprechend anpassen können.
Vorteile durch die Kollaboration von BIMobject und AUSSCHREIBEN.DE für BIM-Prozesse in der Bauindustrie, Planer, Ingenieure und Architekten