Dieser Blogbeitrag ist eine kurze Zusammenfassung unseres Leitfadens, der BIM-Vorgaben auf der ganzen Welt unter die Lupe nimmt. Sie möchten es ganz genau wissen? Sichern Sie sich jetzt den globalen Leitfaden zu BIM-Vorgaben.
Was sind BIM-Vorgaben?
BIM-Vorgaben sind eine Reihe von Richtlinien der öffentlichen Hand, die vorschreiben, dass bei zentral beschafften Projekten die BIM-Methodik anzuwenden ist. Die Durchsetzung einer BIM-Vorgabe ist normalerweise der letzte Schritt der BIM-Strategie und -Planung eines Landes.
Einige Länder (wie Italien, Spanien und Malaysia) verabschieden Pläne schrittweise und stützen sich dabei auf den monetären Wert, während andere BIM-Methoden fast über Nacht durchsetzen. Unabhängig von der gewählten Taktik vergeben Länder behördliche Bauaufträge nur an Unternehmen mit BIM-Kompetenz.
Warum fordern Länder die Anwendung der BIM-Methodik?
Regierungen müssen große Aufgaben schultern. Sie müssen nicht nur eine sichere und ausreichende Infrastruktur für alle Einwohner bereitstellen – sie dürfen dabei auch keine Steuergelder verschwenden und die Umwelt möglichst wenig belasten.
Die Baubranche kämpft jedoch historisch gesehen mit niedriger Produktivität. Auch heute noch kommt es bei 98% der Megaprojekte zu Kostenüberschreitungen von mehr als 30% und Zeitverzögerungen von über 40%. Ein Kurswechsel scheint eine nahezu unlösbare Aufgabe zu sein, oder?
Die gute Nachricht: Das Ruder lässt sich herumreißen.
BIM gibt Regierungen die Möglichkeit, verantwortungsbewusst zu bauen, indem sie aus knappen Mitteln maximalen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Wert ziehen. Verständlich, dass BIM weltweit zu einem zentralen Element der öffentlichen Auftragsvergabe avanciert.
Auswirkungen von BIM-Vorgaben auf Hersteller
Im Allgemeinen tragen Auflagen dazu bei, die Annahme zu beeinflussen und zu beschleunigen. Und die Hersteller spielen dabei eine wichtige Rolle. Wie immer, steuert auch hier die Nachfrage das Angebot:
Wenn Regierungen BIM für öffentliche Projekte vorschreiben, müssen sich Planer, Bauunternehmer und Bauherren anpassen. Darüber hinaus müssen sie Gebäudekomponenten auswählen, die das Budget, den Zeitplan und die Umweltaspekte des Projekts erfüllen.
Dadurch sind Architekten, Innenarchitekten und Ingenieure stark abhängig von Herstellern, die BIM-Objekte (digitale und informationsreiche Zwillinge von realen Produkten) liefern, um das Modell zu bestücken und seine Auswirkungen auf die Umgebung zu berechnen.
BIM kann für Ihre Spezifikationsquote entscheidend sein
Die öffentliche Hand ist ein wichtiger Auftraggeber, der erhebliches Gewinnpotenzial bietet. Da 80% der Spezifikationen auf dem Planungskonzept basieren (DBEI.org), müssen Hersteller darauf achten, bereits in der frühen Planungsphase ausgewählt und einbezogen zu werden.
Da immer mehr Länder BIM-Rahmenwerke schaffen, werden Planer ihren Auswahlprozess auf Hersteller beschränken, die BIM-Objekte anbieten: informationsreiche digitale Repliken von physischen Produkten. Sie benötigen BIM-Objekte? Wir haben ein Team, das sich ganz der Erstellung herausragender BIM-Inhalte widmet.
So erfüllen Sie die BIM-Anforderungen
BIM-Vorgaben werden überall auf der Welt eingeführt und beeinflussen die Struktur des Baugewerbes. Aber wie können Sie sicherstellen, dass Sie den Anschluss nicht verlieren?
1. Digital ist das neue Normal
BIM-Vorgaben und -Annahme sind Teil eines breiteren Digitalisierungsprozesses. Im Jahr 2020 und während der Pandemie, "deren Name nicht genannt werden darf" , ist sie vom Luxus zur Notwendigkeit geworden. Messen sind nach wie vor wichtig für unsere Branche, werden aber von digitalen Alternativen in den Schatten gestellt. Bei einer aktuellen Umfrage unter 2.568 Architekten, Ingenieuren, Bauunternehmern und Eigentümern/Betreibern haben wir Folgendes festgestellt:
- Planer besuchen keine Messen, um sich über neue Produkte zu informieren. Beim Messebesuch steht das Networking im Vordergrund.
- 50%Planer könnten in den kommenden Jahren komplett darauf verzichten. In diesem Webinar berichtet Ann Forsmann Sachs, Senior Consultant bei Ramboll, dass sie sogar zögern würde, anderen den Messebesuch zu genehmigen.
- 59% der Planer finden Produkte online, weniger als 1/10 finden sie auf Messen.
2. Digitalisieren Sie Ihre Bauprodukte
Der digitale Arbeitsmodus erfordert die Digitalisierung Ihrer Produkte. Es ist entscheidend, dass Ihre Produkte als Bestandteile eines BIM-Projekts spezifiziert werden können, damit Ihr Unternehmen nicht aus dem Kaufzyklus fällt.
Warum? Weil Planer ihre Produktauswahl auf Hersteller beschränken werden, die sie über den gesamten Verlauf von BIM-Projekten hinweg unterstützen können. Ausreichende Produktdaten sind dafür das A und O.
3. Stellen Sie Ihre BIM-Objekte digital zur Verfügung
Der nächste wichtige Schritt besteht darin, alles auf den Präsentierteller zu legen und Ihre Dateien den Planern verfügbar zu machen. Ein leistungsstarker Marktplatz mit direktem Zugang zu einem großen Pool von Architekten und Ingenieuren ist der Schlüssel zum Erfolg in einer Welt, in der die BIM-Methodik zunehmend gefordert wird.
Wir wollen uns ja nicht selbst loben (nun, vielleicht doch ein wenig), aber eine USP-Studie zeigt, dass der BIMobject-Marktplatz Architekten als erste Wahl für spezifische BIM-Informationen gilt. Die Bekanntheit stieg zwischen dem vierten Quartal 2019 und dem zweiten Quartal 2021 um 73%, was auf einen reifen Markt und einen wachsenden Bedarf an herstellerspezifischen BIM-Objekten bei öffentlichen privaten Projekten hindeutet.
Erfahren Sie, in welchen Ländern BIM verpflichtend ist
Die Schritte 1, 2 und 3 sind toll, aber es gibt noch einen weiteren Schritt, bevor die Action startet: Wissen. Sie müssen sich zunächst über die BIM-Vorgaben informieren, bevor Sie die internen Räder in Gang setzen. Dieser Blog ist dafür eine gute Ausgangsbasis. Aber Sie müssen tiefer gehen. Möchten Sie hinter die Kulissen der BIM-Vorgaben blicken?
Laden Sie noch heute den globalen Leitfaden für BIM-Vorgaben und -Initiativen herunter!
Sarah Chase
Global Content Marketer